Aargauer Safran - Die Geschichte von Silivia Bossard

Silvia Bossard entwickelt eine Idee, die es ihr erlaubt, auf die Bedürfnisse ihrer Seele und die durch den Unfall bedingte unstabile Leistungsfähigkeit Rücksicht zu nehmen. 
 

Es entsteht – zu Beginn von Vielen belächelt – der Anbau von Safran auf einem Landstück ihres Vaters in Hendschiken im Kanton Aargau: «Safran ist purer Luxus, einmalig, durch nichts zu ersetzen. Safran ist aufwändig im Anbau, schlicht und bescheiden im Unterhalt. Safran braucht viel Ruhe - wie ich.»
 

Die Geschichte des Aargauer Safrananbaus geht auf das Jahr 2007 zurück. Damals setzte Silvia Bossard auf einem Stück Landwirtschaftsland ihres Vaters im Aargauer Freiamt erstmals 15'000 Knollen. Es war eigentlich ein etwas abenteuerlicher Versuch und er wurde dementsprechend von Etlichen belächelt. Rückschläge blieben in der Anfangsphase auch nicht aus. Mit zunehmendem Erfahrungsgewinn kam das Vorhaben jedoch bald über das Experimentierstadium hinaus und die Anbaufläche wurde erweitert.

Entscheidend zu dieser Qualität trägt die Anbau- und Erntephilosophie bei: Aargauer Safran wird sorgfältig bewirtschaftet und die roten Fäden werden in aufwändiger, zeitintensiver Handarbeit von einem engagierten Team mit Hingabe gepflückt, aussortiert und gelagert.